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ORBITUARY ABSCHIED WALTER JENS

85. Psalm, Vers 9 –
Luther 1545: „Ah, das ich hören solt, das Gott der HERR redet …“
ROBERT LEICHT (HH LAUDATIO)

UNI HAMBURG
http://hup.sub.uni-hamburg.de/opus/volltexte/2008/58/pdf/HamburgUP_HUR10...

WIKIPEDIA
http://de.wikipedia.org/wiki/Walter_Jens

SWR
http://www.swr.de/swrinfo/nachrichten/bw/-/id=1790028/nid=1790028/did=11...

GERD SIMON
http://homepages.uni-tuebingen.de/gerd.simon/jens.pdf

Er hat die Evangelien übersetzt:

Bergpredigt Jesu mit ihren Seligpreisungen (Mt 5, 3-12).
Ich lese einmal nach der Übersetzung von Walter Jens:
„Wohl denen, die arm sind vor Gott und es wissen. Ihnen gehört das Reich der Himmel.
Wohl denen, die Leid erfahren. Trost ist ihnen gewiss.
Wohl denen, die gewaltlos sind und Freundlichkeit üben. Erben werden sie das Land.
Wohl denen, die hungrig und durstig nach Gerechtigkeit sind.
Ihr Hunger und Durst wird gestillt.
Wohl denen, die barmherzig sind. Sie werden Barmherzigkeit finden.
Wohl denen, die aufrichtig sind in ihrem Herzen. Sie werden Gott sehen.
Wohl denen, die Frieden bringen. Gottes Kinder werden sie heißen.
Wohl denen, die verfolgt werden, weil sie Gerechtigkeit lieben.
Ihnen gehört das Reich der Himmel.

DOKUMENTATION ANTITHESEN
http://www.zeit.de/1981/23/leistet-dem-boesen-keinen-widerstand/komplett...

Doch wenn Walter Jens den Römerbrief übersetzt, dann
schaut man unwillkürlich nach, wie er mit dem 13. Kapitel
umgeht, mit dem Skandalon der Sätze:
„Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn
hat. Denn es ist keine Obrigkeit außer von Gott; wo aber
Obrigkeit ist, die ist von Gott angeordnet. Wer sich nun der
Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt der Anordnung Gottes; die ihr aber widerstreben, ziehen sich selbst das Urteil
zu“ (Römerbrief 13, 1-2).
Nein, Walter Jens – der bisweilen zivile Ungehorsame – bricht
als Übersetzer den Stachel keineswegs ab. Bei ihm heißt es an
dieser Stelle:
„Jeder der lebt, Mann oder Frau, füge sich denen, die über
ihm sind und, in ihren Ämtern, das Recht haben, Gehorsam
von ihm zu verlangen. Denn es gibt keine Amtsgewalt, die
nicht von Gott ist. Darum leugnet, wer sich ihr widersetzt,
Gottes Satzungen, stellt sich SEINER Ordnung entgegen
und wird, als Empörer, bestraft.“

Walter Jens, der Empörer von Mutlangen, nimmt, um es so zu
sagen, weder dem Leser noch dem Prediger die Mühe ab, diese Sätze anhand – zum Beispiel – von Ernst Käsemanns gro-
ßem Aufsatz über diesen Abschnitt und die wahre Bewandtnis
der exousia zu meditieren.
Andere Stichproben erweisen, daß Jens bei der ersten Seligpreisung der Bergpredigt das matthäische spirituelle Defizit
nicht auflöst in die lukanische materielle Armut der Feldrede –
wie es ja für manchen Sozialisten naheliegen würde. Nein, bei
ihm heißt es weiterhin:
„Wohl denen, die arm sind vor Gott und es wissen. Ihnen gehört das Reich der Himmel.“
Oder jene Antithese von der Feindesliebe – auch bei Walter
Jens bleibt jenes Skandalon stehen:
„Ihr habt gehört, daß gesagt worden ist: Lieben wirst du
deinen Freund! Hassen wirst du deinen Feind! Ich aber sage euch […]“,
jenes Skandalon also, das selbst die Luther-Bibel von 1984 –
freilich erst in deren späteren Drucken – zu der aufklärenden
Textnote nötigt: „Den Feind zu hassen (Vers 43) wird im Alten
Testament nirgends geboten.“ Soll der Leser, sagt sich Jens,
selber danach fragen, wie diese fragwürdige Unterstellung in
die Bibel kommt. Anstößigkeit eben als Denkanstoß.
ROBERT LEICHT (s. HH LAUDATIO)

JENS & FOOTBOL
„Ich liebe den ETV, ich bin als Kind in Eimsbüttel groß geworden. Und in meiner Familie, die fußballbegeistert war, gab’s nur einen Favoriten und das war der ETV, das war Eimsbüttel. […] Ich bin nicht in Eimsbüttel aktiv gewesen. Da stand ich mehr auf den Rängen. Ich war Torwart in einer Freiburger Studentenmannschaft. Torwart, das ist der schwerste Posten, den es auszuüben gibt. Ich habe ihn nur kurz ausgeübt, wegen des Asthmas, das ich seit meinem dritten Lebensjahr habe.“

GSELLMANN BLOG
http://gesellmann.wordpress.com/

LITERATUR
http://www1.stuttgart.de/stadtbuecherei/ldh/flyer/begleitheft_jens.pdf

KATHOLIKEN LIBERALITÄT
http://religionsphilosophischer-salon.de/keys/die-zeit-und-walter-jens

ZEIT MOMOS
http://www.zeit.de/1985/09/tausendundkein-momos/komplettansicht

SYMPOSIUM TUEBINGEN
http://www.uni-tuebingen.de/uploads/media/13-04-22Symposium_Walter_Jens.pdf
http://www.rhetorik.uni-tuebingen.de/walter-jens/

Die sarkastische Version hat der Schriftsteller
Walter Jens um 1980 geliefert:
"Bescheidet euch, sagten die Störche.
Nicht jeder kann Storch sein, es muß auch Frösche geben."

courtesy of webmatter.de

 
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