FINANCE FLUCHTGELD ULI HOENESS BUSSE
Krankheit? Spieler? Zocker?
Uli hat nur einen Pager ..
Nachtschweiss
Uli Hoeneß: Ja, ich bereue das, unendlich. Ich habe eine große Torheit begangen, einen Riesenfehler, den ich so gut wie möglich korrigieren will. Wissen Sie, nur eine Sache ist wirklich gut an meiner katastrophalen Situation. Ich hatte all die Jahre ein schlechtes Gewissen wegen dieses Kontos in der Schweiz. Immer hatte ich im Hinterkopf: Du musst das lösen, du musst das bereinigen. Diese Gedanken waren immer da, und damit ist jetzt Schluss. Das ist eine große Erleichterung. Das ist vorbei, endlich vorbei.
ZEIT: Herr Hoeneß, im Mittelpunkt Ihrer Probleme steht Ihr Konto mit der Nummer 4028BEA bei der Züricher Vontobel-Bank. Wann haben Sie dieses Konto eröffnet?
Hoeneß: Mitte der siebziger Jahre. Ich habe ja schon seit über 30 Jahren eine Wohnung in der Schweiz, und damals habe ich auch dieses Konto eröffnet. Es lag viele Jahre brach, war ein ganz normales Girokonto.
ZEIT: Bis im Jahr 2001 der frühere Adidas-Chef Robert Louis-Dreyfus Ihnen unfassbare 20 Millionen Mark auf das Konto einzahlte. Fünf Millionen Mark waren geliehen, 15 Millionen Mark wurden als Bürgschaft gestellt. Können Sie das bitte erklären?
ZEIT: Was hat Ihre Familie eigentlich zu Ihrer Zockersucht gesagt?
Hoeneß: Die waren immer dagegen, alle, aber vor allem meine Frau. Die hasst es, wenn ich zocke. Sie ist da bis heute meine schärfste Gegnerin.
Florian Hoeneß: Wir haben alle in der Familie immer wieder mit meinem Vater geredet, dass es so nicht weitergeht.
Hoeneß: Das kann ich bestätigen. Meine Familie war da in der Analyse besser als ich.
ZEIT: Halten Sie sich eigentlich für süchtig?
Hoeneß: Ich halte mich nicht für krank, wenn Sie das meinen. Zumindest heute nicht mehr. Sollte ich vor Gericht müssen, erscheine ich dort nicht als kranker Mann. Ein paar Jahre lang war ich wohl nah dran. Aber inzwischen halte ich mich für kuriert.
Florian Hoeneß: Ich darf sagen, dass die Familie dies ein bisschen anders sieht.
FRAGEN
a) Niedriglohn in der Wurstfabrik?
b) Gescheiterte beim 1FCB?
c) Geschäftsmodell 1FCB?
d) Guttaten als modellieren von corporate identity/public image?
http://www.zeit.de/2013/19/uli-hoeness-interview/komplettansicht
ZEIT GILBERT | KILZ | LEBERT
3.2 Millionen
SELBSTANZEIGE
a) umfassend alle verheimlichten Einnahmen müssen aufgelistet werden
b) die Tat wurde bisher nicht entdeckt
c) eigene Initiative
d) fünf Jahre
e) bei über 50.000 Euro 10 Jahre dokumentieren