GRIMM



SYNKRETISMUS [Lfg. 20,9], m., neulat. syncretismus (seit dem 16. jh.) aus griech. sugkrhtismàV, das in der bedeutung 'vereinigung der sonst zwieträchtigen Kreter gegen auswärtige feinde' Plutarch überliefert: kaØ toìt* »n Ý kaloêmenoV æp* aâ ...[weiter]


s y n k r e t i s c h, adj.: unsere heutige syncretische irenici DANNHAWER catech.-milch (1657) 8, 44*, vgl. syncreticum ebda 516*. –


s y n k r e t i s t, m.; 'einer, der aus verschiedenartigen religiösen oder philosophischen lehren bestimmte ansichten auswählt und somit einen (oft widersprüche enthaltenden) vermittelnden standpunkt vertritt', so z. b. im 17. jh. die anhänger des Helmstädter theologen Georg Calixtus, vielfach auch abschätzig gebraucht: 'syncretisten werden unter denen theologis diejenigen genennet, so dem gegentheil zu viel nachgeben; i


SYNKRETISMUS [Lfg. 20,9], m., neulat. syncretismus (seit dem 16. jh.) aus griech. sugkrhtismàV, das in der bedeutung 'vereinigung der sonst zwieträchtigen Kreter gegen auswärtige feinde' Plutarch überliefert: kaØ toìt* »n Ý kaloêmenoV æp* aâ ...[weiter]


s y n k r e t i s c h, adj.: unsere heutige syncretische irenici DANNHAWER catech.-milch (1657) 8, 44*, vgl. syncreticum ebda 516*. –


s y n k r e t i s t, m.; 'einer, der aus verschiedenartigen religiösen oder philosophischen lehren bestimmte ansichten auswählt und somit einen (oft widersprüche enthaltenden) vermittelnden standpunkt vertritt', so z. b. im 17. jh. die anhänger des Helmstädter theologen Georg Calixtus, vielfach auch abschätzig gebraucht: 'syncretisten werden unter denen theologis diejenigen genennet, so dem gegentheil zu viel nachgeben;



SYNKRETISMUS [Lfg. 20,9], m., neulat. syncretismus (seit dem 16. jh.) aus griech. sugkrhtismàV, das in der bedeutung 'vereinigung der sonst zwieträchtigen Kreter gegen auswärtige feinde' Plutarch überliefert: kaØ toìt* »n Ý kaloêmenoV æp* aâ ...[weiter]


s y n k r e t i s c h, adj.: unsere heutige syncretische irenici DANNHAWER catech.-milch (1657) 8, 44*, vgl. syncreticum ebda 516*. –


s y n k r e t i s t, m.; 'einer, der aus verschiedenartigen religiösen oder philosophischen lehren bestimmte ansichten auswählt und somit einen (oft widersprüche enthaltenden) vermittelnden standpunkt vertritt', so z. b. im 17. jh. die anhänger des Helmstädter theologen Georg Calixtus, vielfach auch abschätzig gebraucht: 'syncretisten werden unter denen theologis diejenigen genennet, so dem gegentheil zu viel nachgeben;